Apologetik - Diskussion über strittige Fragen

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III. Glaubensgespräch b) Apologetik

1. Themen, die wir von uns aus vermeiden sollten: (5)

Koran, Mohammed, Jungfrauengeburt, Evolution

Sohn Gottes, Dreieinigkeit, Israel, USA

Al-Kaida, Homosexualität, Politik, Ausgrenzung

2. Dem Vorwurf der Bibelfälschung begegnen wir … (2)

mit der Gegenfrage, ob Gott allmächtig ist und er sein Wort bewahren kann und will

mit dem Eingeständnis, dass die historisch-kritische Theologie manche Hinweise in dieser Richtung gibt, aber dass es keine bewussten Fälschungen waren

indem wir den Koran und seine Überlieferungsgeschichte angreifen, die offensichtliche Veränderungen des Koran in den ersten Jahrzehnten aufweist

3. Dass die Bibel gefälscht wurde, wird behauptet … (5)

vom Koran (Sure 6,34; 10,64; 50,28-29 …)

von den meisten heute lebenden Muslimen

von frühen islamischen Theologen

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4. In der Bibel soll laut Muslimen ihr Prophet Mohammed schon angekündigt sein. Auf welche Stelle beziehen sich die Muslime?: (4)

Johannes 14,26: Heiliger Geist, der Tröster

Psalm 23: der Hirte

Hebräer 11,10: der Schöpfer

5. Wie antwortest du am besten auf die Frage, ob du als Christ glaubst, dass Jesus der Sohn Gottes ist? (3)

Du bekennst: Ja, er ist der Sohn Gottes! Und er sollte auch an den Sohn glauben

Du erklärst: Er ist nicht der Sohn Gottes! Es ist anders gemeint

Du fragst zurück, was der Muslim unter „Sohn Gottes“ versteht

6. Wie antworten wir auf die Frage, wo Jesus sagt: „Ich bin Gott! Bete mich an!“? (5)

Z. B. sagt Allah von sich, er sei der Erste und Letzte (Sure 57,3); Jahwe sagt das im AT auch (Jes 48,12); Jesus sagt das von sich ebenfalls (Offb 1,17-18). Also ist er Gott!

Er sagt das eigentlich gar nirgendwo!

Du musst das einfach glauben, um gerettet zu werden!

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7. Wir antworten auf die Behauptung, dass wir doch alle an den gleichen Gott glauben (Sure 2,139) mit … (5)

Allah ist ein Götze der heidnischen Araber und nicht der Gott der Bibel

Es gibt nur einen einzigen Gott, aber viele falsche Aussagen über diesen Gott, und wir müssen die Wahrheit finden

Ja, wir haben den gleichen Gott. Wir betonen die Gemeinsamkeiten mit den Muslimen

8. Wir reagieren auf die Behauptung: „Jesus starb nicht am Kreuz!“ z. B. mit… (5)

der Rückfrage, wo das denn im Koran steht

historischen Beweisen für die Kreuzigung, z. B. die Reliquienfunde, dem Turiner Grabtuch oder dem Splitter vom Kreuz

dem Hinweis auf die Prophezeiungen im Alten Testament, dass genau das geschehen musste (Jes 53, Ps 22…)

9. Was sagen wir, wenn Muslime uns sagen, dass Gott nicht sterben kann und es keinen Sinn macht an einen schwachen Gott am Kreuz zu glauben. Denn Gott ist doch ewig, unveränderlich, allmächtig. Wenn er stirbt, wer würde dann noch das Universum kontrollieren? (5)

Du glaubst an den Koran, der keinen Beginn und kein Ende hat, oder? Er ist Deiner Meinung nach ewig, unzerstörbar, oder? Aber dieser Papierkoran wird eines Tages vergehen, weil er aus Druckerfarbe und Papier besteht. Deshalb spricht der Islam von 2 Naturen des Koran. Der ewige Koran ohne Anfang und Ende und dieser materielle Koran mit irdischer Natur. Das ewige Wort Gottes (Joh 1,1) wurde Mensch, kam in diese physikalische Welt und nimmt diese Natur an. Er hat 2 Naturen, seine ewige und irdische, so dass er sterben konnte (und auferstehen). Da gibt es keinen Widerspruch.

Gott ist drei in einem. Er ist sowohl auf der Erde, als auch im Himmel. Wenn Jesus stirbt ist der Vater und Hl. Geist immer noch am Regieren und allmächtig.

Nur die menschliche Natur von Jesus starb.

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10. Muslime sagen, dass die christliche Gesellschaft abgewirtschaftet hat und die Kirchen eine verdorbene Ethik haben. Darauf antworten wir: (3)

Das christliche Abendland ist stark vom christlichen Glauben abgewichen und Menschen fragen nicht mehr nach Gott. Verhalten, das Gott hasst, ist die Folge. Es gibt aber auch echte Christen, die so leben wollen, wie es Gott gefällt

Muslime und islamisch geprägte Länder haben eine noch schlimmere Ethik als der Westen. Z. B. unterdrücken sie Andersdenkende, Frauen, Konvertiten und besonders Christen

Viele Muslime finden in demokratischen westlichen Ländern Zuflucht. Man soll den nicht beißen, der einem das Brot reicht (Sprichwort). Es gehört sich nicht, den Westen zu kritisieren

11. Die Frage nach der Glaubwürdigkeit des Koran und der Bibel können wir am besten mit … (2)

logischen Argumenten erklären: Der Koran entspricht der Größe des Neuen Testaments, folglich kann er nicht alle Inhalte der Bibel enthalten

einem Gleichnis beantworten: 1 Unfallverursacher, 40 Zeugen, die etwas anderes sagen (Mohammed widerspricht den 40 Autoren der Bibel)

archäologischen Argumenten erklären, wie dem Fund der Jesajarolle in Qumran

12. Was antworten wir auf die Frage, warum wir noch nicht Muslime wurden? (4)

Der Islam ist nicht attraktiv, weil er nur durchs Ölgeschäft sich verbreiten konnte und keine dauerhafte Perspektive anbietet

Weil ich in Jesus Christus viel mehr gefunden habe, als mir der Islam jemals anbieten kann: sichere Vergebung, Befreiung von Unreinheit und Schande, Heilsgewissheit, Gemeinschaft mit Gott, Wahrheit, Heilung …

Wir würden ja eigentlich schon gerne Muslime werden, wenn nur die Gesellschaft das akzeptieren würde

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13. Was sagen wir zu der Frage: „Wie denkst Du über Mohammed?“ (4)

Ich würde an Mohammed glauben, wenn er die biblischen Kriterien für einen Propheten erfüllen würde

Ich finde, er war ein böser Mann, hat viele Morde begangen, sich viele Frauen angeeignet und Kriege geführt

Er war ein super Philosoph, Politiker und General. Er hat das aber mit Religion vermischt und damit alles Gute ruiniert.

14. Was sagen wir zu der Frage: „Wie denkst du über den Koran?“ (4)

Der Koran ist ein teuflisches Buch und bringt dich direkt in die Hölle

Der Koran ist ein Buch, das ich anhand meines Buches, der Bibel prüfen kann. Willst du das hören?

Der Koran hat viel Gutes drin, aber auch manches schlechte

15. Muslime behaupten oft zwei Dinge: (5)

Jesus ist der Geliebte Gottes; Jesus ist auferstanden von den Toten

Christen sind nicht so gebildet wie Muslime; Christen sind unrein

Der Koran hat die Bibel überflüssig gemacht; Paulus hat das Evangelium verfälscht

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16. Die Bibel bestätigt ihre göttliche Herkunft durch … (4)

ihre literarische Hochleistung und dass es Personen gibt, die sie auswendig aufsagen können

sehr viele erfüllte Prophetien über geschichtliche Ereignisse und die Person von Jesus Christus

die weite Verbreitung und Übersetzungen der Bibel in fast alle Sprachen der Welt

17. Wo wird angekündigt, dass Gott selbst auf die Erde kommen und Mensch werden wird? (5)

Jesaja 53,5; Jeremia 31,3

Jesaja 9,5; Maleachi 3,1

5. Mose 5,10; Psalm 2,5

18. Muslime werden die Tatsache, dass der 3. Kalif Uthman die Originalmanuskripte von verschiedenen Koranversionen verbrennen ließ, vermutlich so beantworten: (2)

Der 3. Kalif hat keine Koranmanuskripte verbrannt

Es gab unterschiedliche Koranversionen, die man vereinheitlichen musste

Die verbrannten Versionen waren Fälschungen

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19. Für viele Muslime ist es ein rotes Tuch, wenn wir … (5)

vom Sohn Gottes sprechen

von Marias Jungfrauengeburt sprechen

vom Gericht Gottes sprechen

20. Auf den Vorwurf, dass wir Jesus Christus zum Sohn Gottes und zu Gott stilisieren, können wir antworten mit: (5)

Andere Religionen zeigen, dass Menschen zu Gott werden können. Auch in der griechischen Mythologie wurden Menschen zu Göttern und umgekehrt

Jesus wurde durch den Heiligen Geist gezeugt, nicht durch sexuellen Verkehr. Wenn wir von Gottes Sohn sprechen, meinen wir die Wesensgleichheit, Vollmacht und Verbindung, die nur ein Vater mit seinem Sohn haben kann

„Sohn Gottes“ wird nur mit dem Wort „Gesalbtem“ gleichgesetzt, also einem von Gott erwählten. Nichts weiter

21. Auf die Frage von Muslimen: „Warum erkennt ihr unseren Propheten nicht an? Wir anerkennen doch auch Jesus Christus als Propheten!“, können wir antworten, dass wir Mohammed als … (5)

falschen Propheten erkennen, weil er allen vorigen Offenbarungen der Bibel widerspricht, keine Wunder tat, als alleiniger Zeuge für sich selbst auftritt

Prophet anerkennen, denn er hat eine große Weltreligion gegründet und für Ordnung gesorgt

Propheten anerkennen würden, wenn er die Vorgaben der Bibel für Propheten erfüllt. Auf die Rückfrage, würden wir dann erklären, dass ein Prophet nach 5.Mose 18 ein Zeichen, ein Wunder oder eine Vorhersage geben muss, die sich erfüllt

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22. Dem Vorwurf, dass wir mit der Dreieinigkeit drei Götzen anbeten begegnen wir mit folgenden Worten: (5)

Gott hat sich als ein einziger Gott offenbart. Es gibt nur einen einzigen Gott! Doch wenn Gott Mensch werden will, können wir das nicht verhindern. Er ist größer als wir denken! Er kann tun, was er will. Er hat angekündigt genau das zu tun. Willst Du es sehen? (Mal 3,1; Jes 9,5f). Wir machen keinen Menschen zu einem weiteren Gott! Gott wird aber Mensch: Jesus Christus!

Niemand kommt in den Himmel außer der, der glaubt, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist. Es macht keinen Sinn, wenn man den Sohn Gottes ablehnt und dann in die Hölle kommt.

Andere Religionen besitzen auch eine Art „Dreieinigkeit“ und das zeigt doch, dass Christen richtig liegen, z. B. mit alt-ägyptischen Religionsauffassungen

23. Auf die Behauptung, dass das Wort „Dreieinigkeit“ nicht in der Bibel vorkommt, können wir sagen … (2)

Erst der Heilige Geist hat diesen Begriff „Dreieinigkeit“ geprägt und in der Kirche verbreitet und weil die Bibel geschrieben wurde bevor er kam, ist er darin nicht enthalten

Auch der islamische Hauptbegriff „Tauhid“ (Eingottglaube) kommt im Koran nicht vor. Trotzdem ist das Konzept im Koran erklärt. Genauso verhält es sich mit der Bibel und dem Begriff „Dreieinigkeit“

Dreieinigkeit ist letztlich nichts anderes als dass ein und derselbe Gott sich nur in drei verschiedenen Zuständen offenbart. Es gibt keine drei Personen

24. Wenn Muslime uns vorwerfen, dass christliche Staaten in der Geschichte Kreuzzüge gegen Muslime ausführten und auch heute Muslimen viel Böses antun, antworten wir, … (5)

dass Muslime es sind, die Christen verfolgen, unterdrücken und ermorden, wie bei den Terroranschlägen auf der ganzen Welt, Boko Haram, Al Kaida und Islamischer Staat

dass die Kreuzzüge stattfanden, weil Muslime gegen das christliche Abendland vorrückten und die sich nur verteidigen mussten. Außerdem hatten Muslime ihnen den Zugang zur Pilgerstätte Jerusalem verweigert

dass die Bosheit aus dem sündigen Herzen kommt und jede Nation, jeder Mensch – auch wir – zu Bösem fähig sind und wir deshalb den Retter brauchen.

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25. Ist der islamische Antisemitismus in den islamischen Quellen begründet? … (4)

Im Koran und der Hadith

Nur im Koran

Überhaupt nicht

26. Unmoral und Gottesferne in der westlichen Welt … (3)

sollen wir auch bedauern, aber betonen, dass sie mit christlichen Werten nichts zu tun haben

können wir als Folge des toleranten christlichen Glaubens darstellen

sind Teil der Demokratie und somit auch okay

27. Wurden viele jüdische Fabeln und Märchen als wahre Begebenheiten im Koran aufgenommen? (3)

Ja

Nein

Nur eine

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28. Welche islamische Gruppe „missioniert“ besonders unter Christen? (2)

Aleviten, Türkei

Schiiten, Iran

Ahmadiyya, Pakistan

29. Größere Konflikte lösen Orientalen meist durch … (3)

einen Vermittler

Waffen

Ignorieren

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